Im 13. Jh. erhielten die Juden das Recht, sich in Wien niederzulassen, Eigentum zu erwerben und Handel zu treiben. Sie errichteten an diesem Platz oder unweit davon ihre Synagoge, eine Schule, ein Krankenhaus und Bäder. In der Mitte des Judenplatzes, dem Zentrum des jüdischen Ghettos im Mittelalter, steht das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoa. Das Museum Judenplatz veranschaulicht auf ansprechende und verständliche Weise die Anfänge und die Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Wien.