Hier sticht sofort der minimalistisch-elegante Look mit schönem Terrazzo-Boden, klarem reduziertem Design in Schwarz und Weiß sowie hohen Decken mit tollem Stuck ins Auge. Chef Hamid Heidarzadeh kocht einen interessanten Mix aus klassischer Basis und modernen Elementen und bindet leichte asiatische und mediterrane Einflüsse mit ein. Serviert werden zwei Menüs mit vier, sechs oder sieben Gängen, eines davon vegetarisch. Hinter den etwas grob klingenden Namen "Fleischfresser/-innen" und "Pflanzenfresser/-innen" verbergen sich fein abgestimmte und präzise ausgearbeitete Gerichte mit vollmundigem Aromenbild, so z. B. bei mutig gewürztem Tatar vom Balfego-Thunfisch mit Schärfe-Akzenten von Jalapeno-Creme und schönen Säurespitzen von Essig-Mayo sowie der Frische von dezent süßem Grapefruit-Eis, angerichtet auf aromatischem, fein gewürfeltem Tomatensalat. Angenehm der lockere, aber dennoch diskrete Service, die Köche servieren mit.