Dieses Grab eines Wesirs der 7. Dynastie ist unter der Bezeichnung "Grab des Arztes" bekannt, da hier Szenen chirurgischer Eingriffe dargestellt sind: eine Zehenoperation, eine Daumenoperation und eine Beschneidung. Letztere war bei 10-jährigen Jungen üblich, wenn auch nicht Pflicht. Sie diente vor allem als Erkennungszeichen: nach Schlachten pflegten die Ägypter nicht beschnittene Tote zu entmannen, um die Zahl der getöteten Feinde zu ermitteln.