Wilhelmine ließ das Markgräfliche Opernhaus 1748 erbauen. Die strenge Fassade erhebt sich zwischen Bürgerhäusern aus dem 18. Jh. Das Innere bildet mit der Bühne und dem Bühnenvorbau einen Komplex mit erstaunlicher Tiefe. Das Parterre ohne Bestuhlung war ursprünglich dem Tanz vorbehalten. Die üppige Verzierung ist Giuseppe Galli Bibiena, einem brillanten Bologneser Bühnenbildner der damaligen Zeit, zu verdanken.